Diversity Forschung an der TUM
Die Gender- und Diversity-Forschung ist von großer Relevanz, da sie hilft, gesellschaftliche Ungleichheiten und Diskriminierungsstrukturen sichtbar zu machen und zu hinterfragen. Sie bietet wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie Geschlechterrollen und soziale Normen entstehen und sich verändern lassen. Darüber hinaus hat sie eine praktische Bedeutung für Politik, Wirtschaft und Kultur, indem sie dazu beiträgt, Chancengleichheit zu fördern und Diversität als gesellschaftlichen Mehrwert zu begreifen. In der Arbeitswelt zeigt sich beispielsweise, dass vielfältige Teams kreativer und erfolgreicher sind. Auch politische Maßnahmen zur Gleichstellung und Antidiskriminierung stützen sich auf die Erkenntnisse dieser Forschung. Zudem trägt sie dazu bei, das Bewusstsein für unterschiedliche Lebensrealitäten zu schärfen und fördert so ein respektvolles Miteinander in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft.
Diese Seite dient als Übersicht zu Gender- und Diversitätsbezogener Forschung an der Technischen Universität München.
Die Stabsstelle Diversity & Inclusion zeichnet pro Semester jeweils eine Bachelorarbeit und eine Masterarbeit sowie eine Doktorarbeit aus, die Gender- und / oder Diversitätsaspekte in der Forschung berücksichtigt. Der Preis ist mit jeweils 1.000€ dotiert.
Die Bewerbung muss von dem Bachelor- / Masterstudent bzw. der Bachelor- / Masterstudentin oder Doktorand bzw. Doktorandin gemeinsam mit der Betreuungsperson erfolgen. Hierzu bitte in 1 PDF Dokument folgende Inhalte bündeln:
- Abstract zur Arbeit
- Benotung der Arbeit
- Erläuterung der berücksichtigten Gender- oder Diversitätsaspekte
- Kontaktangaben der einreichenden und betreuenden Person
Dieses Dokument muss von der einreichenden und der betreuenden Personen unterschrieben werden. Bitte fügen Sie in einem zusätzlichen PDF die Bachelor- / Master- / Doktorarbeit bei und senden Ihre Bewerbung an diversity(at)tum.de.
Bewerbungsschluss ist jeweils der 31. März für das Wintersemester und der 30. September für das Sommersemester. Berücksichtigt werden können Arbeiten, deren Benotung bis zu 12 Monate vor dem jeweiligen Bewerbungsschluss erfolgte.
alphabetische Reihenfolge
- Prof. Nicola Breugst: Entrepreneurial Behavior (MGT)
- Prof. Alena Buyx: Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien (MH)
- Prof. Sandra Cortesi: Participation and Diversity in Digital Societies (MH)
- Prof. Annette Diefenthaler: Design and Transdisciplinarity (ED)
- Prof. Jana Diesner: Human-Centered Computing (SOT)
- Prof. Dietrich Erben: Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design (ED)
- Prof. Gebhard Wulfhorst: Siedlungsstruktur und Verkehrsplanung (ED)
- Prof. Dirk Heckmann: Recht und Sicherheit der Digitalisierung (SOT)
- Prof. Werner Hemmert: Bioanaloge Informationsverarbeitung (CIT)
- Prof. Marcello Ienca: Ethics of AI and Neuroscience (MH)
- Prof. Anna Keune: Learning Sciences and Educational Design Technologies (SOT)
- Prof. Jörg Königstorfer: Sport- und Gesundheitsmanagement (MH)
- Prof. Werner Lang: Energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen (ED)
- Prof. Sabina Leonelli: Philosophy and History of Science and Technology (SOT)
- Prof. Hana Milanov: International Entrepreneurship (MGT)
- Prof. Ruth Müller: Wissenschafts- und Technologiepolitik (SOT)
- Prof. Tamar Novick: Technikgeschichte (SOT)
- Prof. Renate Oberhoffer-Fritz: Präventive Pädiatrie (MH)
- Prof. Orestis Papakyriakopoulos: Societal Computing (SOT)
- Prof. Katrin Paula: Global Security and Technology (SOT)
- Prof. Claudia Peus: Forschungs- und Wissenschaftsmanagement (MGT)
- Prof. Sebastian Pfotenhauer: Carl von Linde Professur für Innovationsforschung (MGT)
- Prof. Clarissa Prazeres da Costa: Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene (MH)
- Prof. Miranda Schreurs: Umwelt- und Klimapolitik (SOT)
- Prof. Janina Steinert: Global Health (SOT)
- Prof. Stefanie Walter: Science and Crisis Communication (SOT)
- Prof. Isabell Welpe: Strategie und Organisation (MGT)
Für eine Übersicht zu Gender and Diversity in Science and Engineering Forschungsprojekten klicken Sie bitte hier.
Für ein TUM-IAS Anna Boyksen Fellowship sind herausragende Spitzenprofessorinnen außerhalb der TUM berechtigt, die gemeinsam mit einer TUM-Forschungsgruppe gender- und/oder diversitätsrelevante Themen im Kontext des TUM-Fächerportfolios erforschen möchten. Eine eigenständige Bewerbung für das Fellowship ist nicht möglich, eine Nominierung muss jedoch durch einen TUM-Professor bzw. eine TUM-Professorin erfolgen, der/die gastgebend und als enge Kooperationsperson an der TUM fungiert. Zum Zeitpunkt der Nominierung sollten die Nominierten damit rechnen, für die Dauer ihres Stipendiums an ihrer Heimatinstitution beschäftigt zu bleiben. Der Vorschlag ist gemeinsam vom Nominierten und dem/der geplanten TUM-Prof einzureichen. Weitere Infos hier.
Die TUM Liesel Beckmann Distinguished Professorships haben ihren Namen von der ersten Professorin der Technischen Hochschule München, wie die Universität zu ihrer Zeit hieß. Durch die Professuren sollen auch Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen, die sich den Natur- und Ingenieurwissenschaften widmen, dazu ermutigt werden, eine Karriere an der Universität einzuschlagen. Weitere Informationen hier.