Artikel von Caro Haberland – Studentin, 3. Semester Bachelor Sport Science
Redaktionelle Überarbeitung von Franz Bader – Studentische Hilfskraft, TUM.Diversity
Vom 13.-18. Januar 2013 werden in Garmisch-Patenkirchen die nationalen „Winter Special Olympics“ durchgeführt, in deren Rahmen ein „Wettbewerbsfreies Angebot“ (WBFA) stattfindet, für das Studentinnen der Sportfakultät Stationen entworfen und ausgearbeitet haben. Diese werden die Studentinnen während der Spiele in Garmisch vor Ort betreuen.
Was sind Special Olympics?
Special Olympics sind Olympische Spiele für Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung. Sie sind nicht zu verwechseln mit den Paralympics, die für Menschen mit einer körperlichen Behinderung ausgerichtet werden. „Special Olympics Deutschland “ bietet mehrere regionale Wettkämpfe an und organisiert jedes Jahr abwechselnd Sommer- und Winterspiele auf nationaler Ebene. Internationale Spiele finden alle vier Jahre statt. Bei Special Olympics liegt der Grundgedanke nicht nur im Erfolg sportlicher Leistungen, sondern hauptsächlich im Spaß und in der Bewegung an sich.
Was ist das Wettbewerbsfreie Angebot (WBFA)?
Das WBFA ist ein Rahmenprogramm im Rahmen der Special Olympics, das aus kleinen Spielen, die verschiedene Sinne und motorische Fähigkeiten ansprechen, besteht. Sportlerinnen und Sportler, die nicht an den regulären Wettbewerben teilnehmen können, können das WBFA als Sportart betreiben und werden auch dafür ausgezeichnet. Am WBFA können aber auch andere Sportler/innen sowie Betreuerinnen und Betreuer, Schulklassen oder Besucherinnen und Besucher teilnehmen.
Was ist die Aufgabe der Studentinnen?
12 Studentinnen des 3. Semesters „Wissenschaftliche Grundlagen des Sports“ nehmen freiwillig im Rahmen eines Pädagogikseminars bei Frau Dr. Daniela Schwarz an der Gestaltung des WBFAs teil. Sie haben Spiele entwickelt, sie in der Praxis erprobt, und mit den Verantwortlichen in Garmisch ausgearbeitet. Während der Austragungswoche im Januar 2013 werden sie in Garmisch vor Ort sein, die Stationen aufbauen, die Helferinnen und Helfer einweisen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Außerdem gibt es ein Tandemprogramm mit einer Universität in den Niederlanden. Die Studierenden von dort werden ebenfalls im Januar2013 anwesend sein und zusammen mit dem TUM-Team das WBFA begleiten.
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich die Wettbewerbe kostenfrei anzusehen. Ebenso steht es jedem offen, am WBFA teilzunehmen.