Dr. Daniela Schwarz, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Sport- und Gesundheitsdidaktik (TUM School of MH) wurde im Rahmen der TUM-Senatssitzung am 29. Januar 2025 zur Beauftragten für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst (TUM-Frauenbeauftragte) gewählt. Zusammen mit ihrem Stellvertreter Prof. Dr. Felix Krahmer (gewählt Ende November 2024), Professor für Optimierung und Datenanalyse am Department Mathematik der TUM in Garching und bereits seit zwei Jahren der Frauenbeauftragte der TUM School of Computation, Information and Technology, läuft ihre Amtszeit zunächst bis Oktober 2025
Nachdem schon länger in verschiedenen Schools der TUM, weibliche und männliche Frauenbeauftragte gemeinsam das Thema der Geschlechtergerechtigkeit voranbringen, gibt es erstmals auch ein geschlechtergemischtes Duo in dem universitätsweiten Frauenbeauftragten - Amt.
Daniela Schwarz zeigt sich erfreut über ihre Wahl: „Die Rolle der Frauenbeauftragten der TUM (TUM Gender Equality Officer) ist zweifellos das bedeutendste und politisch prägendste Amt, das ich auf meinem bisherigen Weg an der TUM übernehmen durfte. Nach vielen Herausforderungen in meiner Karriere erfüllt mich diese Aufgabe mit großer Verantwortung und Engagement. Die direkte Wertschätzung durch den Senat und das Präsidium empfinde ich als aufrichtig und kraftvoll.“
Als TUM-Frauenbeauftragte möchte Daniela Schwarz verschiedene intersektionale Themenschwerpunkte vorantreiben, darunter die Förderung inklusiver Führung sowie diverser Lehrpläne und Forschungsansätze. Zudem sollen Projekte zur Umsetzung der Gleichstellungsziele umgesetzt werden. Zu den Maßnahmen zählen die anstehende UEFA Frauen-EURO 2025 als Forschungsplattform sowie Projekte zur Inklusion durch Sport und Technologie. Ein umfassendes Evaluierungssystem stellt die kontinuierliche Überprüfung der Fortschritte sicher.
Felix Krahmer möchte darüber hinaus die erfolgreiche und zukunftsweisende Arbeit der bisherigen Frauenbeauftragten Dr. Eva Sandmann und ihrer Stellvertreterin Dr. Mine Sargut fortsetzen. „Mit dem TUM Tenure Track, einem Karrieresystem, das eine Berufung bereits früh nach der Promotion und dann bei Bewährung eine Entfristung und einen weiteren Aufstieg ermöglicht, ist die TUM sehr gut aufgestellt, hervorragende Forscherinnen als Professorinnen zu gewinnen,“ so der neue Stellvertreter. „Umso wichtiger ist es konsequent darauf zu achten, dass für Bewerberinnen keine Benachteiligungen entstehen.“
Das neu gewählte Duo unterstützt die Hochschule bei der Umsetzung des Gleichstellungsauftrags. Dieses Amt wurde bereits 1988 durch das Bayerische Hochschulgesetz geschaffen und spielt seither eine zentrale Rolle bei der Förderung der Chancengleichheit an der Technischen Universität München.
Die zentrale Aufgabe der TUM-Frauenbeauftragten (TUM Gender Equality Officer) besteht darin, Benachteiligungen von Wissenschaftlerinnen und Studentinnen zu verhindern (BayHIG, Art. 22). In dieser Funktion sind sie wichtige Ansprechpersonen für Frauen in Studium, Lehre und Forschung.
Darüber hinaus nehmen die Frauenbeauftragten als stimmberechtigte Mitglieder an Sitzungen des Senats und der Erweiterten Hochschulleitung teil und setzen sich aktiv für Gleichstellungsmaßnahmen im Hochschulrat ein.
Zur Homepage der Beauftragten für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst
Kontakt:
TUM Gender Equality Office
Barer Straße 21
80333 München
Text: Team TUM Gender Equality Office in Kooperation mit Bastian Daneyko, Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation,Department Health and Sport Sciences,TUM School of Medicine and Health
Foto: privat, Karin Schalk