Ministerpräsident Horst Seehofer zeichnete Prof. Dr. Doris Schmitt-Landsiedel, Prof. Dr. Manfred Broy und Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann aus.
Der Maximiliansorden ist die höchste Würdigung des Freistaats Bayern für außergewöhnliche Leistungen in Wissenschaft und Kunst.
Prof. Dr. Doris Schmitt-Landsiedel (Ordinaria für Technische Elektronik) will die so genannte Verlustleistung eindämmen, bei zugleich hoher Ausbeute und Zuverlässigkeit. Dazu entwickelt sie neue Schaltungen und Architekturen, die jede Möglichkeit zur Leistungseinsparung nutzen. Ein anderes Forschungsthema sind neue Bauelemente. Hier wird aktuell in lehrstuhleigenen Reinstraum- und Analytiklaboren nichtflüchtige nanomagnetische Logik von der Bauelement- bis zur Systemebene erforscht.
Prof. Schmitt-Landsiedel hat Elektrotechnik in Karlsruhe sowie Physik in Freiburg studiert und an der TUM promoviert. Von 1981 bis 1996 arbeitete sie in der zentralen Forschung von Siemens, zuletzt als Leiterin eines Forschungssektors mit Projekten zu Ausbeuteoptimierung, integrierten Speichern und ICs für digitale Hörgeräte. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und des Senats der DFG und war bis 2010 im Wissenschaftsrat. Seit 2005 ist sie Mitglied des Aufsichtsrats der Infineon Technologies AG. 2011 wurde sie als Mitglied der „TOP25: Die 25 einflussreichsten Ingenieurinnen Deutschlands“ ausgewählt. Sie ist Erfinderin oder Miterfinderin von zahlreichen Patenten. Für ihre Verdienste wurde Doris Schmitt-Landsiedel mehrfach ausgezeichnet. 2008 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz für ihren Einsatz zur Erhöhung des Frauenanteils in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern und ihre wissenschaftlichen Verdienste in der Mikro- und Nanoelektronik verliehen. 2009 erhielt sie die Heinz-Maier-Leibnitz-Medaille der TU München.
Den vollständigen Presseartikel finden Sie auf der Website der TUM.
Maximiliansorden für drei Professor/innen der TUM