Die Zahl der gemeldeten Diskriminierungsfälle bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes blieb 2021 auf hohem Niveau. Das zeigt der Jahresbericht der Stelle, den die Unabhängige Bundesbeauftragte Ferda Ataman am 16. August in Berlin vorgestellt hat. Im Jahr 2021 gingen mehr als 5.600 Beratungsanfragen bei der Antidiskriminierungsstelle ein, die mit einem vom Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschützten Diskriminierungsmerkmal zusammenhingen. Das ist der zweithöchste Wert in der Geschichte der Antidiskriminierungsstelle, die 2006 gegründet wurde.