Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen am 03.12. // Kampagne "Purple Light Up": Thiersch-Turm erstrahlt in Lila
Ein zentrales Ziel der Inklusion ist es, Barrieren abzubauen – auch die Barrieren in den Köpfen. Die TUM setzt sich aktiv ein für „die Gleichstellung von Talenten unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Religion, Weltanschauung, körperlicher Voraussetzungen, Alter und sexueller Identität.“ (TUM Leitbild)
Inklusion an der TUM
Die TUM bietet eine Vielzahl von Beratungsangeboten und Unterstützungen an, um durch individuelle Lösungen Barrieren abzubauen und für das Thema Behinderung und chronische Erkrankung zu sensibilisieren. Inklusion, technische Hilfen und medizinische Aspekte von Behinderung und chronischer Erkrankung sind auch Forschungsgegenstände der TUM.
Inklusion ist ein Menschenrecht
In der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (oder „UN-Behindertenrechtskonvention“) wird bekräftigt, dass Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Teilhabe Voraussetzungen für eine gelungene Inklusion sind. In Deutschland ist sie im Jahr 2009 in Kraft getreten. Die Konvention enthält auch einen Passus zur Inklusion an der Hochschule.
Selbstverständlich sind auch Richtlinien zur Inklusion auch an der TUM verankert, so im TUM Diversity Code of Conduct sind Richtlinien zur Inklusion verankert. Darüber hinaus ist in der Integrationsvereinbarung für Beschäftigte „TUMiteinander“ eine dauerhafte berufliche Integration schwerbehinderter Menschen und somit die Gestaltung eines inklusiven, modernen Universitätsbetriebes festgeschrieben. Die TUM hat als erste deutsche Universität die Charta der Vielfalt unterschrieben und bekennt sich somit zu Fairness und Wertschätzung aller TUM-Angehörigen in all ihrer Vielfalt.
Gesellschaftliches Engagement
Seit 2009 pflegt die TUM eine soziale Partnerschaft mit der Pfennigparade München. Körperbehinderte Menschen der Pfennigparade-Tochterunternehmen arbeiten mit Kolleg*innen ohne Beeinträchtigung an der TUM zusammen. Außerdem unterstützt die TUM die Special Olympics Deutschland, die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Aus aktuellem Anlass dazu: Im Zuge der Vorbereitung auf die Weltspiele von Special Olympics Berlin 2023 erarbeiten Studierende der TUM Fakultät für Sport und Gesundheitswissenschaften in inklusiven Settings Lehr / Lernmaterialien, um das "neue Normal" willkommen zu heißen. Die Special Olympics World Games sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten miteinander in 26 Sportarten und Unified Sports® Wettbewerben an. Acht Tage fesselnde und inspirierende Spiele von Athleten für Athleten. Vom 17. bis 24. Juni 2023 (Stand September 2021) finden die Special Olympics World Games in Berlin statt – und damit erstmals in Deutschland.
Weiterführende Informationen
- Das Sozialunternehmen myAbility unterstützt die Kampagne "Purple Light Up" im deutschsprachigen Raum als offizieller Partner von PurpleSpace UK.
- Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
- 15 Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz / Antidiskriminierungsstelle des Bundes