TUM Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft (Gender Equality Officer)

Bei der Wahl der TUM Beauftragten für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft (Gender Equality Officer) der TUM wurden Dr. Eva Sandmann, und ihre neue Stellvertreterin Dr. Mine Sargut im März 2023 vom Senat gewählt. Die neue Amtszeit endet am 31.03.2025.

Eva Sandmann begleitet das Amt der  TUM Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft (Frauenbeauftragte) an der Technischen Universität München seit April 2008. Der stete Wandel der Gleichstellungspolitik, vom Rand der Universität zu Beginn des Amtes 1989, bis hin zum „allgegenwärtigen, zentralen Element“ der Hochschulpolitik, ermöglicht kontinuierliche Einblicke in die strategische Entwicklung der Universität und bot (und bietet) vielfältige Wirkungsbereiche. Das politische (Neben)-Amt eröffnet ihr über die Jahre hinweg eine wertvolle Lehrtätigkeit im Bereich Bio-/ Umweltethik für unterschiedliche Studiengänge.

„Der Wunsch, das Spannungsfeld zwischen Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit aktiv mitzugestalten und die, teilweise sehr abstrakten ethischen Forderungen, in den Universitätsalltag zu übersetzen, war für mich immer eine treibende Kraft für mein Engagement", so Sandmann. "Die goldene Mitte, oft eine pragmatische Lösung, um dem Ziel ein Schritt näher zu kommen, ohne die kreative Kraft außer Acht zu lassen!“ Eva Sandmann

Das neue Bayerische Hochschulinnovationsgesetz (BayHIG) stellt nun einen weiteren großen Schritt für die universitäre Gleichstellungspolitik dar, in dem die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern als Leitprinzip festgehalten ist (Art 22). Frauenförderung wird so zur regulären Aufgabe, insbesondere für alle wissenschaftliche Bereiche, in denen Frauen unterrepräsentiert (Kaskadenmodell) sind. Die Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft (ehemals Frauenbeauftragte) bekommt durch festgelegte Zielzahlen in den einzelnen Fachbereichen (Art 23) für ihre Gremienarbeit (in Senat, Hochschulrat, Berufungskommissionen) deutlich mehr Klarheit für entsprechende Handlungsempfehlungen.